‚Im Moment reden ja alle über die wirtschaftlichen Folgen, die wirtschaftlichen Probleme – gerade so für die kleinen Unternehmen. Und, wissen Sie – wenn Sie mich so fragen, ja, es ist auch nicht leicht. Auch für mich – also ich meine, so in meiner Branche.

Das mit der Kurzarbeit habe ich mir überlegt, aber das ist nicht so einfach – Es ist ja niemand mehr unterwegs! Keiner auf der Straße, um da mal eben kurz was abzustauben!

Und das Hauptgeschäft – was soll ich sagen?! Schwierig, schwierig. Wirklich! Warum müssen sie auch alle zu Hause hocken? Tun sie doch sonst auch nicht. Könnten doch so schön jetzt alle in ihre Ferienwohnungen abdampfen. Das wäre was. Ja, das wäre fein! Aber so? Tote Hose, sag‘ ich nur. Es stört halt doch, wenn Mutti und Vati nebenan den Pilawa gucken. Da kann man doch nicht in Ruhe arbeiten!

Kürzlich dachte ich, ich könnt‘ ja jetzt auch umschulen. Immerhin habe ich doch einige Erfahrung. Ja, Fachleute werden doch gesucht, und mit gebrauchten Dingen kenne ich mich aus! Von Berufswegen, Sie verstehen?! Da wäre es sicher leicht so als Zwischenhändler für gebrauchte Güter – also knappe meine ich natürlich, knappe Güter: Nudeln, Mehl, Klopapier… Also das wäre super – da könnte ich direkt einsteigen. Da müsste ich bloß noch mal eben bei uns im Keller nachschauen.

Ganz einfach einsteigen, das wäre mein Slogan. Einsteigen, auf so was verstehe ich mich wirklich!‘