Beim Abschied weinte sie beinahe, und sie dauerte mich sehr. Gerne hätte ich ihr ein Wort des Trostes gespendet – allein mein Leben der vergangenen Monate war nicht von dieser Art. So blieben meine Lippen verschlossen, und ich verließ sie schweigend.
Hinter mir, in meinem Rücken, strahlte ihr Leuchtfeuer. Es rief seine Wünsche hinaus in die Nacht und jeder auf See oder gestrandet im Leben konnte sie mühelos verstehen. Fern – fern ab – Fernweh – Weh‘ – Wehmut.
Ich ging ohne Schwere, aber unwiderruflich. Eine schöne Zeit lag hinter uns, erneut galt es, das Wasser zu queren – ein letztes Mal noch nach dieser vom Sturm zerzausten Nacht.
Lange saß ich über meinem dampfenden Kaffee und sann über diese Insel und ihr Versprechen, das in dieser Weite gelegen hatte. Das mich rief und dem ich so leicht gefolgt war bis zu dieser magischen Grenze, vor der mein Schritt zauderte und nur mein Blick mich in die ersehnte Ferne trug.
Eine Ewigkeit lag voraus, noch mehr bereits zurück und was würde morgen geschehen?